Dieser Lungenwurm (Crenosoma Vulpis) sitzt in den Bronchien und der Trachea und ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. Als Zwischenwirte dienen Nackt- und Gehäuseschnecken, Endwirte sind hier Hund, Fuchs und andere Caniden wie der Marderhund und der Wolf.

Die Präpatenzzeit (die Zeit zwischen Ansteckung und Nachweis der Erreger) liegt bei 3 Wochen, die Patenzzeit (die Zeitdauer vom Beginn der Ausscheidung bis zum Ende) liegt bei 10 Monaten, ist also deutlich geringer als beim Angiostrongylus vasorum. Die Infektion erfolgt über die Aufnahme infizierter Schnecken. Die Larven penetrieren dann den Dünndarm, gelangen über das Pfortadersystem in Leber, Herz, Lunge und von da aus in die Bronchien. Die ausgewachsenen Würmer wiederum geben Larven ab, die dann aus den Bronchien hochgehustet und abgeschluckt werden und mit dem Kot ausgeschieden werden.

Die Gefahr dieses Lungenwurms ist deutlich geringer als die des Angiostrongylus vasorum, die Tiere erkranken weit weniger heftig.

Folgende klinische Symptome können beobachtet werden:

  • Husten
  • Dyspnoe
  • Schleimige bis blutige Bronchitis oder Bronchopneumonie
  • Bei Wanderung vieler Larven entstehen Veränderungen im Leberparenchym, es entstehen Narben in der Leber.

Röntgenologisch kann man Veränderungen in den Bronchien erkennen, in der Bronchoskopie ist dieser Wurmbefall gut zu erkennen, außerdem kann der Nachweis über eine entsprechende Kotuntersuchung erfolgen. Die Therapie erfolgt mit einem entsprechenden Wurmmittel.